Es kann nicht sein, was nicht sein
darf
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Eingang zum
Zürcher Rathaus
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Der Informationsbrei in den Medien ist ein
kochender Eintopf mit vielerlei
Unzulänglichkeiten. Manipulationen und
Beschönigungen aller Akteure verschleiern
meist den wahren Zustand der Dinge.
Da die wirtschaftlichen und politischen Fakten
mit gesellschaftlichen Randbedingungen
verknüpft sind, ist die Wahrheit schwierig zu
erkennen. Doch Hintergrundinformationen aus
überprüften Quellen, die heute im
Internet verfügbar sind, und das Sammeln und
die richtige Würdigung von Akten, führen
häufig zu neuen Erkenntnissen. Die Offenlegung
bisher geschickt unterdrückter Wahrheiten und
interessengetriebener Vernebelungen zeigen
Vernetzungen und unglaubliche Machenschaften.
Bedenklich ist, dass die redliche,
objektiv-kritische Ausleuchtung von Tatsachen oft
und fälschlicherweise als
«pessimistisch» oder
«nestbeschmutzend» taxiert wird, weil die
ungeschönte Konfrontation mit der
Realität als unangenehme Verunsicherung
empfunden und deshalb ignoriert oder abgelehnt
wird.
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«Wir leben in einem Zeitalter, in dem
die überflüssige Information
überhand nimmt und die notwendigen Gedanken
ausbleiben!»
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Joseph Joubert
(1754-1824)
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«Heute ist die Utopie vom Vormittag die
Wirklichkeit vom Nachmittag.»
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Truman Capote (1924-1984)
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«Ich bin kein Pessimist; eher ein
Optimist mit besseren Informationen und kritischem
Denken.»
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Richard Sennett (geboren
1943)
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«Es ist immer besser, in dieser Welt ein
wenig misstrauisch zu sein.»
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in Mozart's «Così fan
tutte»
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Das Bild in den Köpfen
Täglich flimmern Krimis über den
Bildschirm. Mord, Totschlag, Raub und Betrug sind
deren Inhalt. Besonders spannend und die Fantasie
anregend, sind die Geschichten, wo eine kriminelle
Bande versucht, die Tresore einer Bank zu
plündern. Das ist das Bild in den
Köpfen.
Wenn eine kriminelle Bande Bankkunden
betrügt, geht das ganz langweilig über
Kontoverschiebungen, Umbuchungen,
Anteilverkäufe, Retourkäufe,
Abschreibungen, Realignments, Umwandlungen von
Treuhandgut und der gleichen. Wenn der Bankkunde
nachfragt, gibt's erst mal eine ausweichende
Antwort, dann die Erklärung das sei normal,
dann wird man wie eine kleiner Bub heruntergeputzt,
dann kommt ein Anwalt und erklärt die Sachlage
mit juristischen Begründungen, die man nicht
versteht.
Man muss sich ebenfalls einen Anwalt nehmen, der
benötigt Akteneinsicht, was erst nach
unzähligen Prozessen gewährt wird, sofern
man überhaupt an die Akten kommt. Am Schluss
hat niemand mehr den Überblick, alle
schütteln den Kopf, haben genug von der Sache.
Der Bankkunde - sofern er noch andere
Vermögenswerte besitzt - wird schlussendlich
aufgeben, es gibt ja noch andere Dinge im Leben,
als alten, schmerzvollen Geschichten nachzutrauern.
Die kriminelle Bande in den Banken ist an ihrem
Ziel ...
Spannend wird es erst, wenn irgend etwas bei
einer solchen Geschichte nicht ganz rund
läuft. Plötzlich erfährt die
Öffentlichkeit etwas von
«Unregelmässigkeiten». Es wird nach
dem Leck gesucht um es zu stopfen. Dabei sind alle
Mittel
recht >>. Um allen Machenschaften einen
seriösen Anstrich zu geben, werden renommierte
Anwaltskanzleien engagiert, die viele wertvolle
und einträgliche Beziehungen haben ...
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Jede
dritte Firma ist Opfer eines
Wirtschaftsdelikts. Die Täter stammen
meist aus der Teppichetage. Ein Bericht in der
Neuen Zürcher Zeitung.
Ernst
Brunner, Bankier und Kunstfreund. Ein
Lehrstück aus den Sechzigerjahren.
Die
Verluderung der Schweizer Justiz >>
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Meine
Meinung dazu >>
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