Die Prinzipen von Bundesrat Dr.iur. Christoph Blocher

Fragen und Kommentare vom Herbst 2007, vor den nationalen Wahlen und der Nichtbestätigung als Bundesrat.

Du sollst nicht in erster Linie vom Unternehmen, sondern für das Unternehmen leben - getreu dem Grundsatz: «Der brave Mann denkt an sich selbst - zuletzt!»

Ich denke nur an die SVP - die SVP das bin ich!

Du sollst Deine Mitarbeiter lieben wie Dich selbst, dann kannst Du von diesen auch viel verlangen - so viel wie von Dir selbst.

Ich liebe den Ueli Maurer und Prof. Dr. phil Christoph Mörgeli - von denen kann ich verlangen, dass sie die gleichen Ansichten haben wie ich!

Du sollst stets den Auftrag in den Mittelpunkt stellen und nicht den Menschen - und schon gar nicht den eigenen Menschen.

Damit ich gewinnen kann, bei den Nationalratswahlen 2007: Blocher stärken! SVP wählen! - Damit die Schweiz gewinnen kann: Blocher schwächen! SVP Wahlliste entsorgen!

Du sollst wissen, dass nur in guten Zeiten alle mitentscheiden wollen und an verantwortungsvolle Stellen drängen; in der Not bist Du allein. Du weisst diese Einsamkeit zu ertragen.

Wenn ich nicht mehr im Bundesrat bin, wird der Prof. Dr. phil. Christoph Mörgeli sein Museum entstauben, der Dr. phil. Schlüer seine Schweizerzeit in eine Mitarbeiterzeitung für die Uhrenindustrie umfunktionieren. Ich weiss, ich muss dann auf meinem Schloss mit Königin Silvia der Alten, Guten Zeit nachtrauern. Ich und die Schweiz hätten etwas Besseres verdient! Darum doch SVP wählen! - Mich in den Mittelpunkt stellen!

Du sollst wissen - gerade in Zeiten, in denen Teamgeist in aller Leute Mund ist -, dass Verantwortung unteilbar ist.

Wir von der SVP sind ein gutes Team, wo es lang geht, das sage ich -, denn meine Meinung ist unteilbar!

Du sollst die Verantwortung für Deinen Verantwortungsbereich umfassend tragen - für alles, was darin geschieht, gleichgültig, ob «ich etwas dafür kann oder nicht». Aber verantwortlich für die ganze Welt bist Du nicht.

Die Bundesanwaltschaft gehört mir, da trage ich die Verantwortung umfassend. Dass mein Freund Oskar Holenweger beim vermuteten Geldwaschen möglicherweise Dreck gemacht hat, dafür kann ich nichts. Ich bin nicht verantwortlich für die ganze Welt.

Du sollst - im Wissen über die Beschränktheit unserer Kraft und unserer Mittel - dich an die unternehmerische Weisheit des Schuhmachers halten: «Schuster bleib bei Deinen Leisten».

Brauche das richtige Zitat zur rechten Zeit, und schon denken viele, der weiss wovon er spricht - der ist einer wie wir - darum sind wir für ihn.

Du sollst Dich - mit all Deinen Stärken und Schwächen - geben, wie Du bist - so gewinnst Du das Vertrauen.

Behäbig und simpel gebe ich mich - da denken die Einfältigen der ist wie wir - die Eingebildeten kann man leicht aufs Kreuz legen! Haha, haha, haha, haha...

Du sollst nur das sagen, was Du denkst, aber nicht alles sagen, was du denkst. Was du sagst, sollst du dann auch tun, dann brauchst Du keine Motivationsseminare abzuhalten.

Die Themen der Politik bestimme ich. Es ist eine reine Freude, wie die guten Mannen und treuen Frauen meiner Partei SVP alles nachplappern. Noch mehr Freude macht es, wie die lahmen anderen Parteien alles ebenso nachplappern und in gestelzten Worten erklären, warum sie das nicht gut finden.

Du sollst anerkennen, dass es im Leben nie nur aufwärts, sondern immer auch wieder abwärts geht; aber auch nie nur abwärts, sondern auch wieder aufwärts. Das nennt man gesundes Gottvertrauen.

Nach meiner Abwahl aus dem Bundesrat gibt es noch viele interessante Posten, wo aufgeräumt werden muss. Als Präsident der EU-Kommission, des Gatt oder als Generalsekretär der UNO könnte ich für die Schweiz noch viel Gutes tun!

Die zehn blocherschen Gebote sind nachzulesen im Buch: Das Blocher-Prinzip von Matthias Ackeret.

Die Kommentare sind frei erfunden, sie entsprechen nur dem, was der kritische Menschenverstand aus den Blocher-Prinzipien in die politische Aktualität umsetzt.

Fragen an Bundesrat Dr.iur. Christoph Blocher

«Das Blocher Prinzip» - Wer fragt, verliert! Eines wird gemäss Blochers Führungsprinzip nicht geduldet: Nämlich Fragen zu stellen.

Doch wir fragen: Woher kennt Dr.iur. Blocher den Casinokönig Salomon Guggenheim? Doch nicht aus einem Geldwaschkurs mit Oskar Holenweger? Wäre ja auch nichts Schlimmes, jedenfalls Geldwaschen lohnt sich!

Eine lange Tradition haben die Casinos, die waren immer eine perfekte Anlage um sauber Geld zu waschen!

Doch das wissen wir: Ein Buchhalter darf nicht fragen, den bringt man auf perfide Weise zum Schweigen >>

Das Image der Schweiz im Ausland ist schwer angeschlagen

Die Schweiz: Europa's Herz der Finsternis? Wie negativ heute unser Land und Blochers Politik von aussen beurteilt wird. Ein Bericht im «The Independent». (Englisch)

Einwanderung, schwarze Schafe und Schweizer Zorn. Wie negativ auch die New York Times die Politik Blochers beurteilt. (Englisch)

Und so sieht ein Zeichner die Schweiz, erschienen in der Zeitschrift «New York Times International Weekly». Die Politik Blochers schadet dem Image der Schweiz schwer.

Meine Meinung dazu >>


Der Werdegang von Christoph Blocher >>

Die Verluderung der Schweizer Justiz >>

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«Blochers Aussagen zum Völkerrecht sind unhaltbar.» Heinrich Koller, Chef im Bundesamt für Justiz bis 2006